Für Patienten

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

COPD ist eine nicht ansteckende Lungenerkrankung, die durch einen chronisch eingeschränkten Luftstrom in und aus der Lunge gekennzeichnet ist, welcher die normale Atmung beeinträchtigt und nicht vollständig reversibel ist. Die Hauptursache für COPD ist das Rauchen von Zigaretten. Eine langfristige Exposition gegenüber chemischen Reizstoffen kann ebenso zu COPD führen, wie Luftverschmutzung in Innenräumen und im Freien. Bei COPD handelt es sich um eine fortschreitende Erkrankung, was bedeutet, dass sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern. Zu den Hauptsymptomen gehören Atemnot oder ein "Bedürfnis nach Luft", sowie Husten mit Auswurf; es kann auch zum Abbau von Lungengewebe kommen. 

COPD tritt oft zusammen mit bedeutsamen chronischen Begleiterkrankungen auf (z.B. Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Depression/Angststörung), die den Krankheitsverlauf erheblich beeinflussen können. Aufgrund des fortschreitenden Charakters der COPD ist eine frühzeitige Diagnose und ein effektives Behandlungsmanagement unerlässlich. COPD Patienten können auch Perioden akuter Krankheitsverschlechterung erleben, die als Exazerbationen bezeichnet werden. Während diesen Verschlechterungen werden ihre Symptome schlimmer als bei den üblichen täglichen Schwankungen und halten zumindest mehrere Tage lang an. Es ist wichtig, die Warnzeichen einer solchen Verschlimmerung (z.B. zunehmende Atemnot, vermehrter Husten mit mehr Auswurf oder Engegefühl im Brustbereich) in den Anfangsstadien zu erkennen. Wenn bei Ihnen eines der Warnzeichen auftritt, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt.

AT-WEB-29-10-2021