Viele Menschen empfinden beinahe täglich Schmerzen. Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebsschädigung verknüpft ist. Schmerz hat also eine sehr wichtige Warnfunktion und soll so den Körper vor schädlichen oder gefährlichen Einflüssen schützen.

Die Auslöser von Schmerzen können sehr unterschiedlich sein (z.B. Kälte, Hitze, Verletzungen, Entzündungen). Beinahe im gesamten Körper befinden sich Schmerzrezeptoren, die Reize aufnehmen und ans Gehirn weiterleiten. Das Gehirn selbst besitzt keine Schmerzrezeptoren und ist deshalb schmerzunempfindlich.

Schmerzen sind eine subjektive Wahrnehmung des Menschen, die sehr unterschiedlich sein kann. Nicht immer liegt eine körperliche Ursache zugrunde. Chronische Schmerzen gelten beispielsweise als eigenständiges Krankheitsbild und haben so die Warnfunktion des Körpers verloren.

Zur Behandlung von Schmerzen stehen verschiedene Arzneimittel zur Verfügung. Die Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) blockiert die Ausschüttung von Botenstoffen, so können die Nozizeptoren nicht aktiviert werden. Bei nicht ausreichender Wirkung sieht das WHO Stufenschema Eskalationsstufen mit anderen Schmerztherapeutika vor.

_{AT-WEB-43-10-2021}

DFP Fortbildungen

Hier finden Sie Informationen zu Ihrer Fortbildung im Bereich Schmerzmittel.